Eine Stellungnahme des Landeskanu- und des Landesruderverbands macht auf ein zentrales Problem des Wassersports in Grünau aufmerksam: So kann Spitzensport nicht funktionieren. Trotz der bekannten Schwierigkeiten hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum etwas getan. Zwar wurde die Regattatribüne saniert, doch den Sportlerinnen und Sportlern hilft das wenig.

Um die Regattastrecke voll nutzen zu können, ist die Instandsetzung des Zielturms entscheidend. Ohne ihn sind weder Zeitmessungen noch Fotofinish-Aufnahmen möglich – gerade bei knappen Rennen sind die Veranstalter darauf angewiesen.

Das Problem ist sowohl mir als Abgeordnete als auch unserem Bezirksstadtrat für Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport, Marco Brauchmann, sehr bewusst. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, den Zielturm über das Sportstättensanierungsprogramm schnellstmöglich instand zu setzen.

Marco Brauchmann hat die Anträge bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport bereits eingereicht. Nun muss die Senatsverwaltung den Antrag nur noch genehmigen. Es wäre das richtige Zeichen an die Landesverbände des Kanusports und des Rudersports, hier zügig eine positive Entscheidung zu treffen, da ich besonders als ehemalige Ruderin weiß, wie wichtig dieser Sport für die Region ist.